Magnetfeldmessung

Die Magnetfeldmessung dient zur Erkennung ferromagnetischer Materialien durch Erfassung von Veränderungen im natürlichen Erdmagnetfeld. Diese Abweichungen werden mit hochempfindlichen Magnetometern gemessen und ermöglichen das Auffinden metallischer Objekte wie Blindgänger oder archäologische Strukturen.

Die Magnetfeldmessung nutzt die Tatsache, dass metallische oder ferromagnetische Stoffe das Erdmagnetfeld beeinflussen. Diese lokalen Störungen werden von Magnetometern erfasst, die Intensität und Richtung des Feldes messen. Werden zwei Magnetometer in einer Differenzschaltung betrieben, entsteht ein sogenanntes Gradiometer. Es misst den Gradienten des Magnetfeldes zwischen zwei räumlich getrennten Sensoren.

Wenn beide Sensoren dasselbe Magnetfeld registrieren, ist das Ausgangssignal null. Befindet sich jedoch eine magnetische Anomalie wie ein Blindgänger, eine Altlast oder ein archäologisches Objekt im Boden, entsteht eine messbare Abweichung. Diese Methode ermöglicht eine hochempfindliche, berührungslose Ortung verborgener ferromagnetischer Objekte und ist eine zentrale Technologie in der Geomagnetik, Archäologie und Kampfmitteldetektion.

Anwendungsbeispiele

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