Thermografie
Die Induktionsthermographie ist ein zerstörungsfreies und berührungsloses Prüfverfahren zur Erkennung von Oberflächenrissen in elektrisch leitfähigen Materialien. Durch lokale Störungen der Wirbelströme entstehen Temperaturänderungen, die mit Infrarotkameras erfasst und als Wärmebilder sichtbar gemacht werden.
Bei der Induktionsthermographie erzeugt eine Hochfrequenzspule Wirbelströme an der Oberfläche des Prüfmaterials. Oberflächenfehler stören diesen Stromfluss und verursachen lokale Temperaturerhöhungen, die mit Infrarotkameras erfasst werden. Das Verfahren eignet sich für ein breites Anwendungsspektrum – von warmgewalzten Halbzeugen bis zu komplex geformten Komponenten.
Als berührungsloses und automatisierbares Prüfverfahren ermöglicht die Induktionsthermographie eine schnelle und flächendeckende Oberflächenprüfung mit hoher Auflösung. FOERSTER-Thermographiesysteme kombinieren Induktionserwärmung, Infrarotbildgebung und intelligente Auswertungsalgorithmen, um zuverlässige und reproduzierbare Prüfergebnisse zu gewährleisten.